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Bei seinem Antrittsbesuch im Forstamt in Neuenheerse erläuterte Landesumweltminister Johannes Remmel den Weg zum Nationalpark in Ostwestfalen-Lippe und informierte sich über die Besonderheiten im Zuständigkeitsgebiet des Regionalforstamtes.
Breite Mehrheit will Nationalpark
Der auch für die Forstwirtschaft zuständige Minister unterstrich den von breiten Mehrheiten getragenen Wunsch nach einem Nationalpark. Der Landtag will einen zweiten Nationalpark in Nordrhein-Westfalen schaffen, und der Kreistag Lippe möchte den Nationalpark bei sich vor Ort realisieren. Diesem demokratisch legitimierten Wunsch komme er nach, betonte Johannes Remmel. Selbstverständlich werde auch in Zukunft der Entstehungsprozess transparent fortgesetzt.
Kein Holzmangel
Zugleich waren sich die Gesprächspartner einig, dass sich niemand Sorgen um die Holzgewinnung im Kreis Höxter machen müsse. Wie Forstamtsleiter Ernst-Heinrich Uber verdeutlichte, setzt das Regionalforstamt seine Bemühungen um vermehrte Energieholzgewinnung im Rahmen der nachhaltigen Forstwirtschaft und der Bioenergieregion Kulturland Kreis Höxter fort.
Zukunftsweisende Waldgestaltung
Diesem Zweck dient auch die mittelwaldähnliche Waldrandgestaltung, ein Modellvorhaben des Forstamtes in Zusammenarbeit mit der Landschaftsstation im Kreis Höxter. Das von Dr. Heinz Gockel entwickelte Konzept besticht durch das Erreichen einer Vielzahl an Vorteilen. Neben der Mobilisierung von Industrie- und Brennholz geht es um die Schaffung einer höheren biologischen Vielfalt und einer höheren Sicherheit entlang von Verkehrswegen. Diese Form der Waldrandpflege verspricht zudem wirtschaftlichen Gewinn.
Bislang ist erst ein sehr geringer Bruchteil der ca. 2.000 Kilometer Waldrand im Kreis Höxter entsprechend umgestaltet worden, erläuterte Dr. Gockel auf Nachfrage des Ministers. „Da haben wir ja noch viel gemeinsame Arbeit vor uns“, blickte Umweltminister Johannes Remmel zuversichtlich in die Zukunft.
23.05.2011
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